Eine Webseite ist das virtuelle Aushängeschild bzw. die Visitenkarte eines Unternehmens. Geht es darum, das internationale Publikum anzusprechen, ist es unabdingbar, eine mehrsprachige Webseite zu implementieren. Damit der Internet-Auftritt zum Bleiben einlädt, ist es notwendig, diese benutzerfreundlich und visuell zu gestalten. Aber Design ist bei Weitem nicht alles. Denn auch der Inhalt muss auf mehreren Ebenen überzeugen, vor allem dann, wenn es darum geht, neue und noch unbekannte Märkte zu erobern.
Eine mehrsprachige Webseite hat ihre Vorteile
Mit einer mehrsprachigen Webseite ist es in allererste Linie Unternehmen und Organisationen möglich, ein breiteres Publikum anzusprechen. Unternehmen, die expandieren und global agieren möchten, die können mithilfe der vielfältigen Sprachauswahl internationale Kunden auf ihr Angebot aufmerksam machen. Denn es gilt, dass je mehr potenzielle Zielgruppen angesprochen werden, die Chance auf eine höhere Traffic der Webseite wächst. Durch mehr Besucher auf der Seite wird dem Unternehmen zugleich mehr Sichtbarkeit und Bekanntheit verschafft.
Sicherlich hat nicht jedes Unternehmen das Ziel oder die Kapazitäten, die Produkte und/oder Dienstleistungen international zu vertreiben. Aber mit einer einseitigen Onlinepräsenz ist die Gefahr groß, potenzielle Kunden zu verpassen. Hierbei geht es z. B. um Verbraucher, die in Deutschland ansässig sind, aber über keine oder nur geringe Deutschkenntnisse verfügen. Im Grunde können diese Verbraucher an dem Angebot auf der Webseite interessiert sein, doch bei einer tieferen Recherche dann auf Verständnisschwierigkeiten stoßen.
In dem Fall steht bei detaillierten Betextungen die Sprachbarriere im Weg. Daher ist ein einfacher Wechsel zu einer Unterseite in der zutreffenden Muttersprache essenziell, damit dem Besucher ein gutes Nutzererlebnis geboten wird.
Diese potenziellen Kunden werden es danken, wenn sie nicht mühsam selbst eine Übersetzung der Webseite vornehmen müssen und stattdessen mit einem Klick zu einer anderen Sprache wechseln können. Sollte das Unternehmen verpassen, eine Sprachauswahl anzubieten, dann wird für viele Besucher kein Grund bestehen, weiter auf dem Portal zu verweilen. Das heißt, die Suche nach dem gewünschten Artikel oder der Dienstleistung wird unmittelbar online fortgesetzt, womit sie dann letztendlich auf der Webseite der Konkurrenz landen.
Eine professionelle Übersetzung hat ihre Vorteile
Keinesfalls sollte eine automatische Übersetzung genutzt werden, sondern auf jeden Fall sollten Unternehmen die Texte professionell übersetzen lassen. Auch Übersetzungen, die amateurhaft vorgenommen wurden, können entsprechende Folgen mit sich ziehen. So kann der Webauftritt zum einen unseriös wirken und zum anderen präsentiert sich diese nicht gerade seriös, wenn gravierende mangelhafte Fehler in der Übersetzung zu finden sind. Auf diese Weise kann ein Unternehmen, das mit viel Mühe und Sorgfalt aufgebaut wurde, aufgrund einer solchen Vorgehensweise schnell unter Beschuss geraten und seinen guten Ruf ruinieren.
Mit einer schlechten Reputation kommt es dann zum Einbruch der Aufträge und Einnahmen. Daher sollten Unternehmen Zeit und Geld investieren und ein professionelles Übersetzungsbüro engagieren. Auf jeden Fall ist der Einsatz von einem professionellen Übersetzer im Sinne des zukünftigen Erfolges sein Geld wert.
Andere Länder, andere Sitten – was bringt die Übersetzung in mehrere Sprachen?
Um es noch einmal zu erwähnen: Es ist nicht ausreichend, die Webseite lediglich in Deutsch anzubieten. Vielleicht wurde der Internetauftritt in Englisch übersetzt? Das ist bereits gut, denn ist diese bereits besser aufgestellt als so mache andere Unternehmenswebseite. Aber viele Menschen sprechen weder Deutsch noch englisch, sondern bspw. spanisch, italienisch oder französisch.
Dabei gilt, dass die Übersetzung all das können muss, was ein guter Werbetext kann: Begeistern, überzeugen und dem User einen Mehrwert bieten. Genau dafür ist nicht nur ein gewisses Feingefühl erforderlich, sondern auch sprachliche Finesse. Schließlich soll der Leser nicht merken, dass es sich um eine Übersetzung handelt. Bei einer Übersetzung ist daher ein idiomatischer, ansprechender Schreibstil das A und O.
Sprachliche & kulturelle Begebenheiten müssen beachtet werden
Hinzu kommt, dass der Text sprachliche und kulturelle Begebenheiten des „Ziellandes“ einbeziehen muss. Das bedeutet, dass ggf. Maßeinheiten, Datumsangaben, Währungen etc. angepasst werden müssen. Auch bestimmte Schreibweisen, Konventionen oder kulturell unterschiedliche Assoziationen – so gilt in Indien zum Beispiel weiß als Trauerfarbe – dürfen von dem Übersetzer nicht außer Acht gelassen werden. Um es auf den Punkt zu bringen: Der Text muss dem Leser das Gefühl vermitteln, dass die Seite aus dem eigenen Land stammt und speziell dafür geschrieben wurde. Dies wird in der Fachsprache Lokalisierung genannt.
Außerdem muss eine gute Webtext-Übersetzung auf den Zielmarkt und die dortige Zielgruppe abgestimmt werden. Unterscheiden sich die Personas nach der Nationalität? Dann sollte sich dies ebenfalls in der Übersetzung widerspiegeln. Zudem kann es sein, dass ein Thema für den User aus einem bestimmten Land überhaupt nicht relevant ist. Von dem Texter bzw. dem Übersetzungsbüro muss dann der Inhalt angepasst werden oder sogar ganz neue Inhalte für den fremdsprachlichen Zielmarkt erstellen.
Gut zu wissen! Damit die Webseite auf den ersten Seiten der Suchmaschine rankt, dürfen die Keyworte nicht vergessen werden. Denn die Erstellung von SEO-freundlichen Texten gehört zum Einmaleins des Content-Marketings. Genau dies trifft auch auf die Übersetzungen zu. Daher lohnt es sich ebenfalls eine Keywort-Recherche auf den Zielmarkt abgestimmt vorzunehmen. Doch Achtung, denn in manchen Ländern spielt Google als Suchmaschine kaum eine Rolle. So wird bspw. in Russland auf Yandex „gegoogelt“ und in China wird Baidu oder Soguo genutzt.