E-Mail – Symbole in der Betreffzeile sorgen für Aufmerksamkeit

E-Mail – Symbole in der Betreffzeile sorgen für Aufmerksamkeit

GIFs und Sonderzeichen – wir sehen sie überall! In den sozialen Medien, in E-Mails in den Google Suchergebnissen. Wer diese noch nicht einsetzt, für den ist es an der Zeit diese in sein Marketing einzubinden.

Über die Aussprache des Wortes GIF streiten sich die Gemüter. Die einen sagen es so, die anderen so. Doch einmal ganz im Ernst: In den letzten fünf Jahren ist die Verwendung der GIFs (Grafik Interchange Format – zu deutsch: Grafikaustausch-Format) mächtig in die Höhe geschossen. Viele werden es für einen Scherz halten, wenn nun behauptet wird, dass die GIFs bereits vor 33 Jahren zum ersten Mal erstellt wurden.

Die Geschichte der GIFs

GIFs sind nichts weiter als ein Grafikformat für Bilder mit Farbpalette, das eine verlustfreie Kompression der Bilder erlaubt. Entwickelt wurden die GIFs von dem US-Online-Dienst CompuServe 1987 als Farbformat. Damit wurde das vorher genutzte RLE-Format ersetzt, welches nur Schwarz-Weiß-Bilder darstellen konnte. Aufgrund der effizienten Kompression LZW wurde GIF populär. Zum einen benötigten die entstandenen Bilddateien weniger Platz, als die zu der Zeit üblichen Grafikformate wie PCX oder MacPaint, womit es möglich war, auch große Bilder in einer vernünftigen Zeit zu übertragen – selbst mit langsamen Modems.

In den 2010er Jahren erleben die GIF-Animationen ein überraschendes Comeback im Internet. Der Grund soll die Popularität von Bilder-Forenseiten wie Tumblr und 4chan gewesen sein, wo sie genutzt wurden, um bspw. Cinemagramme und Stereogramme zu erstellen. 2015 begann Facebook damit die GIFs zu unterstützen, nachdem dieses zuerst abgelehnt wurde. Immer mehr wird GIF als Synonym für animierte Kurzvideos verstanden, selbst wenn sie technisch nicht in diesem Format vorliegen.

Warum GIFs für das Marketing verwenden?

Sicherlich gibt es Sonderzeichen zum Kopieren, doch es ist ebenso einfach, GIFs zu nutzen. Das funktioniert sogar schnell und problemlos. Es gibt ein Portal im Internet, bei dem es sich um eine beliebte GIF-Ressource handelt und wo eine endlose Anzahl dieser GIFS mit nur wenigen Klicks zur Verfügung stehen.

Was ist nun der Vorteil von einem GIF? Ganz einfach: Sicherlich sind statische Bilder toll, wenn es darum geht Text zu ersetzen, doch GIFs sind einfach großartig als Ersatz. Auch die Funktionsweise spricht für die GIFs, denn das GIF, dass beim E-Mail-Marketing genutzt wird, kann auf Social-Media-Kanälen geteilt oder per Text an Freunde gesendet werden. Hier gibt es keinerlei Einschränkung, wenn es darum geht den Inhalt zu teilen.

Der letzte Vorteil ist das Engagement. Denn es ist gut möglich, dass der Leser der E-Mail nach dem GIF aufhört zu scrollen, während höchstwahrscheinlich an einem Foto vorbeigescrollt wird. Selbst für ein Video wird sich nicht die Zeit genommen, dieses vollständig anzusehen.

Bei einem GIF handelt es sich somit um einen Keks, wenn das Stückchen Schokolade nicht ausreicht, aber auch der volle Kuchen nicht nach dem eigenen Geschmack ist.

GIFs im Email-Marketing – den Newsletter interessant gestalten

Sie können verschiedene Symbole wie bspw. Mondsymbole kopieren und in den Newsletter einfügen, sofern es mit der Symbolik passt, aber nur mit Sondersymbolen kann ein Newsletter doch sehr langweilig werden. Vor allem dann, wenn der Gedanke vorliegt, dass bei jeder Verteilung derselbe Inhalt und endloser Text versendet wird.

Besser ist es, den Newsletter inaktiv zu gestalten, anstatt den Lesern nur Informationen per Text zu bieten. Mit den verschiedene GIFs kann gezeigt werden, dass es neue Inhalte und neue GIFs gibt.

Die GIFs sind zudem eine großartige Möglichkeit, wenn es darum geht eine Schaltfläche zum Aufrufen einzufügen. Mit einem einfachen Klick auf das GIF gelangen sie dann zu der entsprechenden Quelle.

Oder warum warten, bis das der Leser 50 Prozent des Newsletters gelesen hat, wenn doch ein Titel- oder Header-GIF bereits die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich ziehen kann. Wenn es um das E-Mail-Marketing geht, sollte jeder kreativer werden und sich an neue Ideen heranwagen.

Symbole in der Betreffzeile einsetzen

Ein GIF ist nicht fuer die Betreffzeile geeignet, doch Symbole finden dort sehr wohl Platz. Doch bei dem Einfügen dieser sollten die Clients der einzelnen Empfänger beachtet werden.

Der Grund ist, dass nicht alle Systeme die Symbole richtig darstellen können und manchen werden diese gar nicht angezeigt. Daher sollte darauf geachtet werden, mit welchen E-Mail-Clienten die Abonnenten die E-Mails öffnen. Wer auf Nummer sichergehen möchte, der kann online die häufigsten Clienten der Leser anzeigen lassen und dort testen, ob die relevanten Clients die Symbole und Emojis anzeigen.

Zudem gilt, bevor überhaupt Sondersymbole und Emojis in der Betreffzeile genutzt werden, ob ein solches Zeichen überhaupt passend ist. Das heißt: IN welcher Branche ist man tätig? Wer eher in seriösen und vertraulichen Angelegenheiten zu tun hat, der sollte eher auf Bildchen in den Newslettern verzichten. Wobei bereits bewiesen ist, dass Abonnenten von Versicherungs-Newslettern durchaus lustige Beiträge zur Auflockerung zu schätzen wissen.

Das heißt, jeder sollte seine Zielgruppe im Hinterkopf haben. Handelt es sich vorwiegend um eine ältere Zielgruppe, dann ist es empfehlenswert, den Newsletter neutral zu halten – ohne Emojis und GIFs. Selbst wenn der Newsletter im B2B-Sektor versendet wird, sollte genau überlegt werden, ob Symbole das Passende sind.

Hier nachlesen ...

Dedizierte Server vs. Cloud-Server

Dedizierte Server vs. Cloud-Server

Oft kommt es zu Verwirrung, wenn es um die Möglichkeiten von Cloud Computing und dediziertes …

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert